Schinkenspicker zählt zu den Brühwürsten und wird bei der Herstellung stark erhitzt. Durch dieses Erhitzen werden potenziell gefährliche Keime wie Listerien oder Toxoplasmose-Erreger zuverlässig abgetötet. Das bedeutet, dass Schinkenspicker – egal ob klassisch, mit Paprika oder Geflügel – in der Schwangerschaft in der Regel unbedenklich ist.
Wichtig ist jedoch, auf eine durchgehende Kühlung und hygienische Lagerung zu achten. Gerade offene Packungen oder Wurst aus der Frischetheke solltest du möglichst schnell verzehren, da sich bei längerer Lagerung Keime auf der Oberfläche ansiedeln können. Noch sicherer ist es, wenn du Schinkenspicker vor dem Verzehr kurz erhitzt – etwa in einem Sandwich, das du im Ofen oder in der Pfanne zubereitest.
Wenn du auf Fleisch verzichten möchtest oder dir unsicher bist, gibt es viele leckere Alternativen – etwa Tofu, Tempeh oder pflanzliche Fleischersatzprodukte. Achte auch hier auf eine gute Qualität und vollständige Erhitzung, denn nicht alle pflanzlichen Produkte sind im rohen Zustand unbedenklich. Bei Unsicherheiten zu deiner Ernährung in der Schwangerschaft sprich am besten mit deiner Ärztin oder deinem Arzt. So minimierst du Risiken für dich und dein Baby.